Schlusskritik "Urbane Parzellen"

Das Entwurfsseminar „Urbane Parzellen“ geht der klassischen Frage nach einem Haus zwischen zweien - also in der Lücke - nach und sucht nach baulichen und typologischen Lösungen jenseits des vorherrschenden Status Quo. Dies betrifft sowohl Aspekte höherer bis deutlich höherer baulicher und atmosphärischer Dichte auf der Parzelle selbst, aber auch das Ausloten neuer städtischer Haustypen und Nutzungsmischungen oder aber einfach nur die höchst unpräzise, aber stets brisante Frage nach „guten“, zukunftsfähigen Häusern für die Stadt!

Werkbericht von Arno Brandlhuber

Zur Halbzeit der Kritik wird Arno Brandlhuber, Architekt und Hochschullehrer in Berlin und Nürnberg, einen Werkbericht über seine Projekte der letzten Jahre halten. Passend zum Thema der „Urbanen Parzellen“ sorgte eines der neueren Projekte Brandlhubers - das eigene Haus in der Berliner Brunnenstraße - für Aufsehen. Die Bauwelt schreibt dazu: „Brandlhuber + ERA, Emde, Schneider haben in Berlin eine Baulücke geschlossen mit einem Haus, bei dem das Unfertige Programm ist. Das Wohn- und Geschäftshaus will nicht viel mehr sein als ein Rohbau mit temporärer Hülle. Die zur Schau gestellte Brutalität trifft den Nerv in einer Stadt, die sich selbst gern im Werden begreift.“ Doris Kleilein, Bauwelt Nr. 47/2009

Alpine Parzelle

Schon ein Weilchen her. Aber immer noch ein schönes winterliches Bild von unserem Entwurfs-Workshop auf dem Schneefernerhaus im Dezember!